Sharepoint ist wie Notes / Domino…

… nur noch schlimmer.

wie ist das gemeint? nun, um einen quick win zu erziehlen, um kleine lösungen zu basteln, die für ein team, eine abteilung passend ist, ist wss gut geeignet: es ist “gratis”, weil bei win2k3 dabei, es ist schnell installiert, im kleinen rahmen schnell angepasst und für alle anwender von microsoft software leicht zu bedienen.

das führt also mitunter dazu, dass alle abteilungen, denen die entwicklung des zentalen dms systems nicht schnell genug – oder gar in die falsche richtung geht – mal eben schnell selbst eine insellösung schaffen. was der abteilung hilft, schadet dem unternehmen aber enorm, denn damit geht ein wesentlicher vorteil solch eines systemes verloren – die informationen sind nicht mehr zentral gesammelt und zugänglich, sind ziemlich sicher auch noch mehrfach abgelegt und: es werden keine vorschriften eingehalten: es gibt meist kein backup, von compliance redet bei “abteilungsservern” sowieso niemand.

das war früher bei domino auch so. es ist total leicht und einfach, eine datenbank für den bedarf der eigenen abteilung zu schnitzen. aber domino hat einen vorteil: die ganzen datenbanken liegen wenigstens auf den servern der it abteilung, und man braucht einen administrator um eine neue datenbank zu bekommen. es ist also wenigstens zentral, denn einen eigenen domino server installiert kaum jemand.

wenn man nicht aufpasst schießen sharepoint installationen dagegen wie schwammerl aus dem boden, und man muss schon einiges an aufwand treiben um überhaupt zu wissen, wo es überhaupt installationen gibt – mit anderen worten hat microsoft also wieder einmal etwas geschaffen, dass bei den anwendern sehr gut ankommt. fazit: die cio’s müssen sich gute strategien überlegen, um dem wildwuchs herr zu werden – und die anderen hersteller müssen gas geben, um von moss in ein bis zwei versionen nicht in den schatten gestellt zu werden.

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